Makuladegeneration
Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)
Augenärzte empfehlen eine jährliche Untersuchung der Netzhaut auf Makuladegeneration ab spätestens dem 60. Lebensjahr. Meistens ist zur Untersuchung eine Weitstellung der Pupillen mit Augentropfen notwendig. Planen Sie daher mindestens vier Stunden Fahruntüchtigkeit nach Ihrem Augenarztbesuch mit ein. Bei Verdacht auf eine Erkrankung der Makula empfiehlt sich die genauere Abklärung mit Hilfe der OCT-Untersuchung. Hierfür ist keine Pupillenerweiterung erforderlich. In den meisten Fällen lässt sich mit diesem bildgebenden Verfahren abklären, ob eine trockene oder eine feuchte AMD vorliegt. Die trockene AMD ist eine Folge von Stoffwechselstörungen unter der Netzhaut, welche die Funktion der Sehzellen beeinträchtigt. Dies entwickelt sich meist unbemerkt und führt in einem schleichenden Prozess zu einer zunehmenden Beeinträchtigung des Sehens. Die feuchte AMD verläuft wesentlich rasanter. Krankhaft veränderte Blutgefäße wachsen im Bereich der Makula in die Netzhaut und führen zu Flüssigkeitseinlagerungen in und unter die Netzhaut (deshalb feuchte Makuladegeneration). Die OCT-Untersuchung ist wichtig um die richtige Therapieentscheidung zu treffen.