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Diabetische Retinopathie

Die diabetische Retinopathie stellt für zuckerkranke Patienten ein hohes Risiko dar, da eine nicht behandelte, zuckerbedingte Retinopathie bis zur Erblindung führen kann. Regelmäßige Untersuchungen beim Augenarzt wird allen Zuckerkranken immer wieder eindringlich empfohlen. Allerdings zeigen die Statistiken, dass nur ca. 40 % der Risikopatienten auch tatsächlich in Abständen von 3 bis 6 Monaten zu einem Augenarzt gehen.

Die diabetische Retinopathie kann durch Betrachten der Netzhaut mit entsprechenden Geräten und auch mit der Fundusfotographie sehr genau diagnostiziert und beobachtet werden. Mit moderner Lasertechnik kann der spezialisierte Augenarzt die Netzhaut behandeln und die Gefäßveränderungen in den meisten Fällen stoppen, bzw. regulieren.

Die diabetische Retinopathie ist eine häufige Ursache für Erblindung und ist eine Erkrankung der Netzhaut. Eine Studie aus dem Jahr 2014 ergab, dass unter den Typ-2-Diabetikern jeder zehnte und unter den Typ-1-Diabetikern jeder vierte unter dieser Krankheit leidet.

Durch die Diabetes wird die Netzhaut anfällig für Gefäßschädigungen. Risiko für diese Netzhautschädigungen sind hohe Blutzuckerwerte, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen, sowie Rauchen.

Die Retinopathie verursacht zunächst keine Beschwerden. Daher sollten Diabetiker regelmäßig den Augenarzt aufsuchen, damit ein Netzhautschaden früh genug erkannt werden kann. Je früher er erkannt wird, desto besser lässt er sich in der Regel behandeln.

Die Symptome der Retinopathie beginnen mit Unschärfe und Verschwommenheit. Tritt Blut in den Glaskörper des Auges ein, so sieht der Betroffene schwarze Punkte. Löst sich die Netzhaut ab, so kann das Lichtblitze und Rußregen im Blickfeld verursachen. Zu einem dunklen Vorhang im Blickfeld kommt es dann, wenn die Makula betroffen ist.

Im Falle einer starken Retinopathie ist eine Lasertherapie möglich, die dafür sorgt, dass die Gefäßneubildung im Auge gestoppt wird und somit weitere Einblutungen ins Auge verhindert. Es hilft die vorhandene Sehschärfe zu erhalten, mindert aber nicht den bereits geschehenen Sehverlust.